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Abends

bummeln wir durch das lebhafte Getümmel der kleinen, ausgesprochen schönen autofreien Altstadt. An der Promenade konkurrieren die zahlreichen Poser auf ihren Luxusyachten gegeneinander an die hier dicht gedrängt liegen. Da sind auch echte Riesenteile dabei, 4-5 Decks hoch, 8 Mann Besatzung, da kann man fast schon „Schiff“ dazu sagen. Dagegen sehen die eigentlich schon supernoblen „normalo“-Yachten aus wie Spielzeug. Die „Yachtenposer“ geben alles. Die einen versuchen ihr gekränktes Selbstwertgefühl mit lauter Musik wettzumachen, wenn gerade so ein Rießenluxusschiff neben ihnen „eingeparkt“ hat, und ihr eigenes Statussymbol daneben nur noch aussieht wie eine „Jolle“. Andere lassen sich nur still beim Abendessen bewundern. Einer hat außen am Heck drei etwa 1,5 Meter breite Flatscreens auf denen irgendein Film läuft. Niemand der Leute auf der Yacht sieht zu, aber man muss ja zeigen was man hat. Eine andere Welt. Die Yachtenposer lassen sich wie im Zoo begaffen und ablichten, und wir, mit unserem Büchsenbier auf der Parkbank gegenüber amüsieren uns köstlich darüber. Aber eines stellen wir fest: Ohne ein Holzpodest ist man ein Niemand !!! Jede Yacht hat ja so eine schmale Gangway. (heißt das bei Booten so ?) Jedenfalls meine ich diese Bohle über die man an Land geht. Bei den teureren Modellen kann man diese auch motorisch ausfahren.

Bei den richtig großen Yachten fährt das Teil auch automatisch aus, aber die Besatzungsmitglieder bauen einem da dann noch 2 Chromgeländer dran die anschließend noch poliert werden. Die Brücke wird dann auf ein Edelholzpodest abgesenkt, vor das ein Besatzungsmitglied noch einen kleinen Teppich legt. Später schreitet man dann als Yachtowner (oder Mieter ?) die 2 Meter hinüber zum Kai, natürlich geschützt von Security. Dann sonnt man sich im Blitzlichtgewitter der Tourikameras, auf die dieses ganze Zinnober natürlich schon einen Mordseindruck gemacht hat.
Wer´s braucht…

Trojanka erzählt uns dass es diese Woche sehr heiß wird. Zur Mittagszeit soll es eigentlich immer so an die 40 Grad im Schatten werden. Wir müssen uns eine neue Strategie überlegen den Tagesablauf zu gestalten. Wir beschränken unsere Hauptaktivitäten auf die Zeit zwischen 7:00 Uhr und 12:00 Uhr, und dann wieder ab 16:00 Uhr nachmittags. Richtig angenehm wird es aber eigentlich erst ab etwa 18:00 Uhr, dann sind es nur noch 32 Grad.

Am nächsten morgen stehen die beiden (bekennenden Langschläfer) also um 7:45 Uhr oben auf dem Berg an der Burg. Die hat noch gar nicht geöffnet. Um 8:16 Uhr kommt der Planet über den Berg, die gelbe Sau, und um 8:30 läuft einem schon wieder die Brühe das man es fast nicht mehr aushält - Wahnsinn. Claudia sagt: “Du hast doch schon wieder die Kopfdichtung kaputt.“
Wir brauchen etwa 2 Tage um uns an die Hitze zu gewöhnen, dann geht es etwas besser. Morgens unternehmen wir immer eine kleine Mopedtour und erkunden die Umgebung. In der Gegend nördlich von Hvar-Stadt gibt es übrigens jede Menge legale Schotterpisten, das macht Spaß ohne Gepäck. Dabei entdecken wir eine superschöne kleine Bucht wo nur sehr wenig los ist.

Morgens früh ist hier kein Mensch außer uns. In unserer „Stammbucht“ gehen wir ab sofort jeden Morgen und jeden Abend baden. Claudia bezeichnet die Wasserqualität und die Unterwasserwelt als „Schwimmaquarium“ - das trifft es wirklich ziemlich genau - superschön. Wir verbringen einige sehr schöne und erholsame Tage auf Hvar und kommen so langsam mal runter.